Ein skurriles Jahr im Rückblick

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Das Jahr 2020, so kann man es wohl sagen, hatte es in sich. Wir haben neue Wege gefunden, zu arbeiten und zusammenzuarbeiten, zu lernen und Spaß zu haben, und auch, uns zu schützen.

Von zu Hause aus arbeiten

Während wir im Homeoffice gearbeitet und Möglichkeiten gefunden haben, produktiv zu bleiben, war auch das Search Console-Team nicht untätig. Das Team hat neue Berichte, Funktionen und Updates herausgebracht, die alle zu beeindruckend positiven Reaktionen auf Twitter geführt haben:

Außerdem haben wir euch neue Messwerte zur Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit vorgestellt. Wir empfehlen euch, sie für eure Website zu verwenden. Einige davon werden letztlich in den Rankingfaktor für die Nutzerfreundlichkeit von Seiten eingehen. Auch das Googlebot-Team hat sich intensiv mit Geschwindigkeit und Ressourcenverwaltung auseinandergesetzt. Mitte November hat das Team begonnen, eine Handvoll Websites über HTTP2 zu crawlen – also die nächste Generation des Übertragungsprotokolls für das Web. Mit HTTP2 können beträchtliche Ressourcen sowohl für Websites als auch für den Googlebot eingespart werden.

Außerdem sind wir umgezogen. Wir wollten schon seit einiger Zeit alle Informationen zur Google Suche an einem Ort bündeln, hatten uns aber bisher nicht getraut. Websitemigrationen seien schwierig, wurde uns gesagt. Und wir wurden nicht enttäuscht, denn es war wirklich eine Herausforderung. Aber wir haben bei der Sache auch neue Freunde gewonnen, die uns sehr geholfen haben.

Der Googlebot und sein Freund sitzen auf einem Sofa.

Von zu Hause aus lernen

Normalerweise verbringen wir die meiste Zeit unterwegs. Wir fahren von einer Konferenz zur nächsten und helfen Menschen bei ihren Websites. Dieses Jahr war es anders, gelinde gesagt.

Wir haben mit Podcasts begonnen, bevor sie cool waren – schließlich sind wir Hipster. Bisher wurde auch noch niemand wegen des Ausplauderns von Geheimnissen bei einem Podcast entlassen. Angesichts Tausender Zuhörer freuen wir uns darauf, noch mehr Podcasts aufzuzeichnen und noch mehr Informationen wie die über das Ranking-Signal zum Meta-PageRank zu offenbaren. Hört euch die Podcasts auf Libsyn an. Sie sind wirklich lustig.

Die Aufnahme von Videos, unserem anderen Medium, ist von zu Hause aus deutlich schwieriger. Wenn man in einem Studio vor der Kamera steht und die Hilfe der Studiomitarbeiter hat, ist die Situation eine andere. In den eigenen vier Wänden kann es eine große Herausforderung sein, das Licht, die Kamera, das Aufnahmesystem und die Bitraten einzurichten und dabei noch den Geräuschpegel der Nachbarn unter Kontrolle zu behalten. Trotzdem haben wir zahlreiche Videos veröffentlicht. Daniel hat viel über die Search Console erzählt, John war Newscaster und der Ansprechpartner vor Ort, mit dem man online in Kontakt treten konnte. Aurora hat uns ihre Co-Moderatoren vorgestellt.

Auch die Webmaster-Konferenz wurde online ausgerichtet. Wir haben die erste Virtual Unconference veranstaltet, eine Veranstaltung, die keine Konferenz ist, aber ein bisschen doch. Wir werden versuchen, weitere zu organisieren und das Wissen zu nutzen, das wir bei der ersten Veranstaltung gesammelt haben.

Von zu Hause aus helfen

Seit unserer Arbeit im Homeoffice suchen wir Möglichkeiten, anderen besser dabei zu helfen, Informationen online zu finden und das eigene Geschäft weiterzubetreiben. Und wir überlegen auch, wie wir diejenigen unterstützen können, die anderen wichtige Informationen liefern müssen.

Wir haben Suchergebnisse zu speziellen Mitteilungen veröffentlicht, mit denen Gesundheitsorganisationen Nutzern die richtigen Informationen zur Verfügung stellen können. Wir haben eine Anleitung herausgegeben, wie ein Onlinegeschäft pausiert werden kann und wie Nutzern Änderungen an Veranstaltungen mitgeteilt werden können.

Bereit für 2021?

Dieses Jahr war wie kein anderes zuvor, aber wir haben viel über neue Formen der Zusammenarbeit gelernt. Wir wissen, dass bestimmte Dinge problemlos online gelernt werden können, dass wir „remote“ Inhalte aufzeichnen können, wenn wir Websiteinhabern Informationen geben wollen, und dass wir so auch neue Funktionen einführen können. Aber wir vermissen trotzdem den menschlichen Kontakt und hoffen, euch 2021 persönlich treffen zu können.

Der Googlebot und seine Freunde freuen sich auf die Feiertage.