Mittwoch, 14. Dezember 2022
2023 möchten wir ein weiteres Tool für die Öffentlichkeit einführen, das Informationen zum aktuellen Status von Systemen bietet, die sich auf die Google Suche auswirken – Crawling, Indexierung und Bereitstellung. Auch wenn Systemstörungen extrem selten sind, möchten wir transparent darüber informieren, wenn sie doch auftreten. In der Vergangenheit haben wir mit unseren Site Reliability Engineers (SREs) zusammengearbeitet, um extern in unserem Google Search Central-Twitter-Konto über diese Störungen zu informieren. Heute führen wir das Status-Dashboard für die Google Suche ein, um in der Zukunft über den Status der Google Suche zu informieren.
In den letzten Jahren haben wir gemeinsam mit unseren SREs daran gearbeitet, Informationen zu größeren Vorfällen allgemein besser zugänglich und nutzbar zu machen. Ziel war es, Probleme schnell, genau und einfach zu melden. Deshalb haben wir ein neues Status-Dashboard eingeführt und die Kommunikation während Vorfällen vereinfacht.
Dieses Dashboard meldet weit verbreitete Probleme, die in den letzten 7 Tagen aufgetreten sind, und bietet einige Details sowie Informationen zum aktuellen Status des Vorfalls. Mit einem weit verbreiteten Problem meinen wir ein systemisches Problem mit einem System der Google Suche, das eine große Anzahl von Websites oder Nutzern der Google Suche betrifft. In der Regel sind diese Probleme extern gut sichtbar. Intern arbeiten die Monitoring- und Benachrichtigungsmechanismen der SREs im Hintergrund daran, die Probleme zu melden.
Das Dashboard bietet eine Reihe von Funktionen, die ihr vielleicht schon von anderen Google-Status-Dashboards kennt, z. B. einen RSS-Feed, den ihr abonnieren könnt, und eine Ansicht mit Verlaufsdaten.
So kommunizieren wir Vorfälle und Updates
Sobald wir mit den SREs bestätigt haben, dass ein anhaltendes, weit verbreitete Problem in der Google Suche besteht, versuchen wir, innerhalb von einer Stunde einen Vorfall im Dashboard zu posten und innerhalb von 12 Stunden Updates zum Vorfall zu veröffentlichen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen automatisierten Dashboard informieren unsere globalen Mitarbeiter über diese Updates. Der Beginn des Vorfalls ist in der Regel der Zeitpunkt, zu dem wir das Problem bestätigen konnten.
Abgesehen vom üblichen Statusupdate, das ihr möglicherweise seht, versuchen wir auch, Informationen zur Lösung des Problems anzubieten. Im hypothetischen Szenario, dass der Nameserver, der für die Domainnamenauflösung für Millionen von Websites zuständig ist, die Verbindungsanfragen des Googlebots ablehnt, könnten wir beispielsweise ein Update mit dem Hinweis veröffentlichen, dass das Problem auf den Websites durch einen Wechsel der Nameserver abgemildert werden kann. Selbstverständlich werden bei jedem Problem immer wieder Updates zum Vorfall veröffentlicht – mit Möglichkeiten zur Abmilderung, sofern verfügbar, bis der Vorfall behoben wurde.
Wir betrachten einen Vorfall als behoben, wenn unsere Entwickler Änderungen vorgenommen haben, durch die die Auswirkungen auf das System beseitigt werden. Das bedeutet zwar, dass das System jetzt fehlerfrei ist, aber je nach Art des Vorfalls kann es noch einige Zeit dauern, bis die Websites neu verarbeitet wurden und die Auswirkungen auch dort verschwunden sind.
Wenn ihr mehr über das Dashboard erfahren möchtet, findet ihr in Google Search Central eine eigene Seite für das Status-Dashboard der Google Suche. Wenn ihr Feedback zum Dashboard geben möchtet, könnt ihr uns einfach unter @googlesearchc twittern.