Datenebenen gestalten

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie die Darstellung von Datenschichten in Ihren Google Earth-Projekten ändern können. Das gilt sowohl für Datenschichten aus dem Google Earth-Datenkatalog als auch für selbst importierte Ebenen. Mit der Gestaltung können Sie Muster hervorheben, Elemente unterscheiden und ansprechende Karten erstellen.

Auf Stiloptionen zugreifen

So formatieren Sie eine Datenebene:

  1. Öffnen Sie Ihr Projekt in Google Earth.
  2. Wählen Sie im Bereich Karteninhalte auf der linken Seite die Datenschicht aus, die Sie gestalten möchten. Daraufhin wird ein Inspektorbereich mit Details und Optionen für diese Ebene geöffnet.
  3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf den Tab Stil oder das entsprechende Symbol, um den Stileditor aufzurufen.

Wichtige Styling-Konzepte

  • Projektspezifische Stile:Alle Stiländerungen, die Sie an einer Ebene vornehmen, werden nur im aktuellen Projekt gespeichert. Das Standard-Erscheinungsbild des Layers in anderen Projekten oder im Google Earth-Datenkatalog ist davon nicht betroffen.
  • Echtzeitupdates:Wenn Sie Stileinstellungen anpassen, werden die Karte und die Legende des Layers sofort aktualisiert, um Ihre Änderungen zu berücksichtigen.
  • Zusammenarbeit:Alle Bearbeiter in einem freigegebenen Projekt sehen dieselben Layerstile. Änderungen, die von einem Bearbeiter vorgenommen werden, sind für andere sichtbar. Ähnlich wie bei anderen Projektbearbeitungen kann eine Aktualisierung erforderlich sein.
  • Auf Standard zurücksetzen:In der Regel gibt es eine Option, mit der Sie den Stil der Ebene auf die ursprüngliche Standarddarstellung zurücksetzen können. Das ist besonders nützlich für Google Earth-Datenkatalogebenen mit vorkonfigurierten Stilen.

Methoden zum Gestalten

Sie können verschiedene Methoden auswählen, um Stile auf Ihre Ebene anzuwenden. Wählen Sie das Attribut aus, das Sie gestalten möchten.

Methode Beschreibung
Einheitliche Formatierung
  • Wenden Sie einen einheitlichen Stil auf alle Elemente der Ebene an. Das ist nützlich, um eine ganze Ebene hervorzuheben oder für einfache Visualisierungen.

Beispiel:Alle Gewässer in einer importierten Ebene mit einer halbtransparenten blauen Füllung formatieren.

Kategoriales Design
  • Sie können Features anhand eindeutiger Werte in einem bestimmten Datenattribut (Feld) gestalten. Das funktioniert für Attribute mit Text oder Zahlen.
  • Jeder Kategorie werden unterschiedliche Farben oder Stile zugewiesen. In der Regel können Sie bis zu 20 einzelne Kategorien gestalten. Alle zusätzlichen Werte werden in der Kategorie „Sonstiges“ zusammengefasst.

Beispiel:Eine Ebene vom Typ „Zoning“ (Zonierung) nach dem Attribut „Zone Type“ (Zonentyp) einfärben, z. B. Residential (Wohngebiet), Commercial (Gewerbegebiet), Industrial (Industriegebiet).

Numerischer Stil
  • Numerische Datenattribute mit einem Farbverlauf visualisieren Funktionen mit niedrigeren Werten werden in Richtung eines Endes der Rampe schattiert und höhere Werte in Richtung des anderen Endes.

Beispiel:Formatieren Sie eine Ebene mit Volkszählungsbezirken nach „Median Income“ (Medianeinkommen) mit einem Farbverlauf von Hellgelb zu Dunkelblau.

Stileigenschaften anpassen

Nachdem Sie eine Methode ausgewählt haben, können Sie verschiedene visuelle Eigenschaften anpassen.

Punkte, Linien und Polygone

  • Füllfarbe:Ändern Sie die Innenfarbe von Polygonen oder die Farbe von Punkten.
  • Strichfarbe:Ändern Sie die Farbe von Linien oder Umrissen von Polygonen.
  • Strichstärke:Passen Sie die Stärke von Linien oder Umrissen an.
  • Deckkraft:Hiermit können Sie die Transparenz von Füllungen und Konturen steuern.

Labels

  • Sichtbarkeit:Hiermit können Sie alle Labels für die Ebene aktivieren oder deaktivieren.
  • Schriftgröße und ‑farbe:Sie können die Größe und Farbe des Labeltexts anpassen, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Dynamische Legenden

Die Legende, die für Ihre Datenebene im Bereich Ebenen angezeigt wird, wird automatisch aktualisiert, um die von Ihnen angewendete Formatierungsmethode und die entsprechenden Eigenschaften widerzuspiegeln. So können Betrachter die Karte besser verstehen. Bei von Nutzern importierten Layern werden Attributnamen in der Legende so angezeigt, wie sie in der Quelldatei enthalten sind.