Web Stories auf Google aktivieren

Web Stories sind eine webbasierte Version des beliebten „Stories“-Formats, in dem Videos, Audioinhalte, Bilder, Animationen und Text zu einer dynamischen Darstellungsform kombiniert werden. Dieses visuelle Format ermöglicht es jedem Nutzer, die Inhalte in seinem eigenen Tempo zu konsumieren und dann durch Antippen oder Wischen zur nächsten Seite zu gelangen.

In diesem Leitfaden wird erläutert, wie Web Stories bei Google in der Suche, in Google Discover und in Google Bilder erscheinen und was du dafür tun musst.

So sorgst du dafür, dass deine Web Stories auf Google erscheinen:

  1. Erstelle eine Web Story.
  2. Lass prüfen, ob deine Web Story die Anforderungen an eine gültige AMP-Seite erfüllt.
  3. Überprüfe die Metadaten deiner Story.
  4. Vergewissere dich, dass deine Web Story indexiert wurde.
  5. Halte dich an die Inhaltsrichtlinien für Web Stories.

So werden Web Stories auf Google angezeigt

Google Discover

Karussell in Google Discover: Web Stories können in Google Discover in der aktuellen Google App unter Android und iOS in Form eines Karussells am oberen Rand des Feeds erscheinen. Das Karussell ist in den USA, Indien und Brasilien verfügbar.

Das gezeigte Beispiel für ein Web Stories-Karussell enthält Lifestyleinhalte. Mögliche weitere Kategorien für Karussells sind unter anderem Beauty, Fitness, Prominente, Wellness, Unterhaltung und Meinungen.

Web Stories in einem Karussell in Google Discover

Einzelne Karte in Google Discover: Web Stories können auch im Discover-Feed als einzelne Karte erscheinen, in der du die Story durchstöbern kannst. Die Funktion ist zwar in allen Regionen und Sprachen verfügbar, in denen Google Discover verfügbar ist, wird aber am ehesten in den USA, in Indien und in Brasilien angezeigt.

Web Story als einzelne Karte in Google Discover

Rasteransicht in der Google Suche: Web Stories können in einer Rasteransicht in der Google Suche angezeigt werden. Wenn Nutzer zum Beispiel nach „things to do in New York“ (Aktivitäten in New York) suchen, werden in der Rasteransicht Web Stories von mehreren Publishern angezeigt. Wird nach einem bestimmten Publisher gesucht, enthält die Rasteransicht nur Web Stories von der Website dieses Publishers. Die Rasteransicht ist in den USA und nur auf Englisch verfügbar.

Web Stories in einer Rasteransicht in der Google Suche

Einzelnes Ergebnis in der Google Suche: Web Stories können in der Google Suche als einzelnes Ergebnis angezeigt werden. Diese Darstellung ist in allen Regionen und Sprachen verfügbar, in denen die Google Suche verfügbar ist.

Eine Web Story in der Google Suche

Google Bilder

Google Bilder: Web Stories können in Google Bilder als Bildkarte mit dem Web Stories-Symbol angezeigt werden. Diese Darstellung ist in allen Regionen und Sprachen verfügbar, in denen die Google Suche verfügbar ist.

Web Stories in Google Bilder

Web Story erstellen

Web Stories sind im Grunde nichts anderes als Webseiten und müssen deshalb denselben Richtlinien und Best Practices entsprechen, die auch für die Veröffentlichung herkömmlicher Webseiten gelten. Du hast zwei Möglichkeiten, eine Web Story zu erstellen:

  • Du kannst einen von mehreren verfügbaren Story-Editoren verwenden, um auch ganz ohne Programmierkenntnisse Stories zu erstellen.
  • Falls dir Entwicklungsressourcen zur Verfügung stehen, kannst du AMP nutzen. Um sicherzustellen, dass deine Web Story richtig gerendert wird, kannst du mit den Chrome-Entwicklertools verschiedene Gerätegrößen und Formate simulieren.

Tipps für einen reibungslosen Ablauf findest du in unseren Best Practices zum Erstellen von Web Stories.

Prüfen lassen, ob die Web Story eine gültige AMP-Seite ist

Nachdem du die Story erstellt hast, lass prüfen, ob sie die AMP-Anforderungen erfüllt. Eine Web Story muss verschiedenen AMP-Spezifikationen entsprechen. Dadurch kann sie über den AMP-Cache bereitgestellt werden. Außerdem bietet sie damit die bestmögliche Leistung und Nutzerfreundlichkeit. Mit den folgenden Tools kannst du dafür sorgen, dass deine Web Story eine gültige AMP-Seite ist:

  • Google-Testtool für Web Stories: Das Tool prüft, ob die Web Story gültig ist.
  • URL-Prüftool: Das Tool prüft, ob die Web Story eine gültige AMP-Seite ist und welchen Google-Indexierungsstatus eine URL hat.
  • AMP Linter: Dieses Tool macht es möglich, Web Stories während der Entwicklung per Befehlszeile validieren zu lassen.

Metadaten überprüfen

Damit deine Web Stories in der Google Suche oder in Google Discover erscheinen können, müssen die erforderlichen Metadaten angegeben sein. Diese Metadaten ermöglichen es, eine Vorschau der Web Story anzuzeigen.

  1. Hier findest du eine vollständige Liste der Metadaten.
  2. Prüfe im Google-Testtool für Web Stories, ob die Vorschau deiner Web Story korrekt angezeigt wird.

Beachte, dass die folgenden Felder für alle Web Stories erforderlich sind: „publisher-logo-src“, „poster-portrait-src“, „title“ und „publisher“.

Beachte, dass die folgenden Felder für alle Web Stories erforderlich sind: „publisher-logo-src“, „poster-portrait-src“, „title“ und „publisher“.

Prüfen, ob die Web Story indexiert wurde

Vergewissere dich, dass deine Web Story durch die Google Suche indexiert wurde. Mit dem URL-Prüftool kannst du einzelne URLs oder Überprüfungsstatus mithilfe des Berichts zur Seitenindexierung oder dem Sitemaps-Bericht einreichen. Wenn deine Web Story nicht indexiert ist:

  1. Damit Google deine Web Story besser findet, kannst du von deiner Website aus auf deine Web Stories verlinken oder die URL der Web Story deiner Sitemap hinzufügen.
  2. Alle Web Stories müssen kanonisch sein. Achte darauf, dass jede Web Story mit link rel="canonical" auf sich selbst verweist. Beispiel: <link rel="canonical" href="https://www.example.com/url/to/webstory.html">
  3. Achte darauf, dass die URL der Web Story nicht durch eine robot.txt oder das noindex-Tag für den Googlebot blockiert wird.