Anpassung

OEMs können das Referenzdesign für das Hochformat frei anpassen. Sie sollten globale Anpassungen vornehmen, um das Design an das gesamte IVI-System anzupassen, wie unter Globale Anpassung von Stil und Layout beschrieben.

Sie können auch bestimmte Aspekte des Referenzdesigns für Porträts anpassen und dabei insbesondere die folgenden Richtlinien beachten:

Globale Stil- und Layoutanpassung

OEM-Partner müssen das Referenzdesign an ihre Markenwerte anpassen, für ihre Displaykonfiguration optimieren und für Konsistenz in ihrem IVI-System sorgen.

Zu den global anpassbaren Aspekten gehören:

Stile

OEM-Partner müssen das Styling des Porträt-Referenzdesigns anpassen, um ihre Marke zu differenzieren und die stilistische Konsistenz mit anderen Teilen ihres IVI-Systems aufrechtzuerhalten.

Die anpassbare Formatierung umfasst Symbolstile, Schriftgröße und ‑stärke, Anwendung von Farbe, Erhebung und anderen visuellen Effekten.

Layouts

OEMs sollten Layouts nur bei Bedarf anpassen, z. B. wenn die Benutzeroberfläche an ihre Hardware angepasst werden muss.

Zu den anpassbaren Aspekten von Layouts für das Referenzdesign im Hochformat gehören:

  • Position von Komponenten, z. B. wo die Symbolleiste in einem App-Layout platziert wird
  • Anordnung von Elementen in einer Komponente, z. B. Aktionen in einer Symbolleiste

Interaktionsmuster

OEMs sollten Interaktionsmuster nur bei Bedarf anpassen.

Zu den Interaktionsmustern im Referenzdesign im Hochformat gehören die für Navigation, Suche und Browsen bereitgestellten.

Es kann erforderlich sein, Interaktionsmuster anzupassen, um sie an bestimmte Hardwareanforderungen anzupassen, z. B. an verschiedene Eingabemechanismen oder kleinere Bildschirme, auf denen Apps in voller Größe ausgeführt werden müssen.

Anpassen der Basisebene

OEMs können den Typ der Apps auswählen, die auf der Basisebene ausgeführt werden können. Beispiele hierfür sind Navigations- oder Park-Apps.

Google Automotive empfiehlt dringend, Navigations-Apps auf der Basisebene und alle anderen Apps auf der oberen Ebene auszuführen.

Beispiel für die Basisebene mit Navigation und Media-Player

Anpassen der Statusleiste

OEMs können die folgenden Aspekte der Statusleiste anpassen:

  • Inhalte der Schnellsteuerung: Welche Einstellungen im Drop-down-Menü angezeigt werden
  • Position relativ zu Apps: Gibt an, ob Apps vollständig unter oder teilweise hinter der Statusleiste angezeigt werden.
  • Standarddeckkraft: Gibt an, ob die Statusleiste deckend oder transparent ist.
  • Standardfarbe (wenn die Statusleiste undurchsichtig ist)

Statusleiste

App-Entwickler können die folgenden Aspekte der Statusleiste überschreiben:

  • Deckkraft (blickdicht oder transparent)
  • Farbe (wenn die Statusleiste undurchsichtig ist und die App vollständig unter der Statusleiste positioniert ist)

Anpassen der Systemnavigationsleiste

OEMs und Nutzer können bestimmte Aspekte der Systemnavigationsleiste anpassen, z. B. die Komfortsteuerung, Benachrichtigungen, den App-Launcher und den Sprachassistenten.

Systemnavigationsleiste

Originalgerätehersteller können Folgendes anpassen:

  • Digitaler Assistent: OEMs können den im Auto verwendeten digitalen Assistenten anpassen. Zum Beispiel Google Assistant.

Nutzer können Folgendes anpassen:

  • App Launcher: Nutzer können Apps nach ihren Vorlieben organisieren.