Der Informationsfluss

Ein Flussdiagramm, das zeigt, wie Daten von der Website eines Verlags oder Webpublishers zuerst über subscription.linkSubscription() im Browser und dann über die UpdateReaderEntitlements() auf dem Server an die Subscription Linking API übergeben werden.

Abbildung 1: Sequenzdiagramm für den allgemeinen Datenfluss bei der Aboverknüpfung.

Zur Implementierung der Aboverknüpfung muss die Website eines Verlags oder Webpublishers clientseitiges JavaScript verwenden, um die Verknüpfung für Leser zu initiieren, und ein serverseitiger Dienst, um die Berechtigungen der Leser zu verwalten. Beide Systeme verwenden Informationen von der gehosteten Webseite, die Publisher Center-Konfiguration deiner Publikation und GCP-Dienstkontoinformationen.

Anleitung zum Verknüpfen eines Abos

  1. Ein Leser mit einer kostenpflichtigen Abo- oder Beitragsberechtigung ruft deine Website auf.
  2. In deinem clientseitigen Code wird swg.js verwendet, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, sein Konto mit seinem Google-Konto zu verknüpfen. So kann er die Vorteile der Verknüpfung über eine Schaltfläche oder einen Call-to-Action nutzen, den du erstellst und auf deiner Website einfügst.
  3. Nachdem der Call-to-Action ausgelöst wurde (entweder explizit durch einen Klick oder implizit als Ergebnis einer anderen Aktion oder eines anderen Status), meldet sich der Leser in seinem Google-Konto an (oder wählt aus den aktuell aktiven Konten aus) und erteilt dem Verlag oder Webpublisher die Berechtigung, Leserinformationen mit seinem Google-Konto zu verknüpfen. Der Verlag oder Webpublisher erstellt im Rahmen der Anfrage eine PPID (Publisher Provided Identifier, vom Publisher bereitgestellte Kennung) für den Leser. Diese wird im Google-Konto des Lesers gespeichert und für nachfolgende API-Interaktionen verwendet.
  4. Nachdem die Berechtigung erteilt wurde, wird der Leser zurück zur Website des Verlags oder Webpublishers geleitet. Der Verlag oder Webpublisher kann Google jetzt mitteilen, welche Berechtigungen der Leser hat.
  5. (Asynchron) Verlage und Webpublisher senden Google Informationen für jeden Leser, der ihr Konto erfolgreich verknüpft hat. Dabei werden ihre PPIDs verwendet, um den Google-Eintrag zu den Berechtigungen der PPID zu aktualisieren. Der Google-Eintrag zu den Berechtigungen einer PPID muss auf dem neuesten Stand gehalten werden, da diese Datensätze gelöscht werden, wenn sie veraltet sind. Ein Eintrag ist 30 Tage nach seinem Ablaufdatum veraltet und wird anschließend dauerhaft gelöscht.

Vorteile

Wenn ein Leser die Website eines Verlags oder Webpublishers mit integrierter Aboverknüpfung besucht und dort ein Abo oder einen Beitrag bezahlt hat, kann er sein Verlags- oder Webpublisherkonto mit seinem Google-Konto verknüpfen. Diese Leser erhalten dann mehr Sichtbarkeit bei den Inhalten dieser Publikation in Google-Produkten wie der Google Suche und Discover. So können Leser die Inhalte der Publikationen, für die sie bezahlt haben, optimal nutzen. Leser können die Verknüpfung ihres Verlags- oder Webpublisherkontos mit ihrem Google-Konto jederzeit oder über eine vom Verlag oder Webpublisher bereitgestellte Aktion aufheben.

Zusammenfassung der Vorteile für Leser

  1. Leser suchen nach beliebigen Inhalten, Nachrichten oder anderen Inhalten und sehen die Liste „Aus deinen Abos“.
  2. Leser interagieren mit Discover (entweder über ihren Android-Startbildschirm oder auf iOS in der Google App, in Chrome oder über ein Startbildschirm-Widget) und sehen „Aus deinen Abos“ als Bereich in Discover. Zwei Screenshots, die das Modul „Aus deinen Abos“ auf einer Suchergebnisseite zeigen

Abbildung 2: Screenshot des Moduls „Aus deinen Abos“ auf einer Suchergebnisseite auf Computern und Mobilgeräten.

Vorteile eines verknüpften Abos für Verlage und Webpublisher

  • Effizientere und längerfristige, stabile serverseitige Einrichtung für die Kontoverwaltung
  • Im Gegensatz zu früheren Versionen der Kontoverknüpfung müssen kein öffentlicher OAuth-IdP und kein Berechtigungsendpunkt erstellt werden.
  • Verbesserte Nutzerinteraktion und ‐bindung, da die Inhalte der Publikation auf den Google-Suchergebnisseiten deutlicher hervorgehoben werden.