Ablauf der App-Überprüfung und Anforderungen für den Google Workspace Marketplace

Wenn Sie eine App öffentlich im Google Workspace Marketplace veröffentlichen möchten, überprüft Google Ihre App und ihren Eintrag, um sicherzustellen, dass sie den Design-, Inhalts- und Stilrichtlinien von Google entsprechen.

Nachdem Google Ihre App überprüft hat, erhalten Sie eine E-Mail mit der Information, ob weitere Änderungen erforderlich sind oder ob die App genehmigt wurde.

  • Wenn für Ihre App zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind: Sie erhalten ein Überprüfungsdokument mit spezifischen Informationen dazu, was verbessert werden muss. Beheben Sie die Probleme und reichen Sie Ihre App noch einmal zur Überprüfung ein.
  • Wenn das Überprüfungsteam Ihre App genehmigt: Sie wird automatisch veröffentlicht und Sie erhalten eine Benachrichtigungs-E-Mail.

Bevor Sie Ihre App zur Überprüfung einreichen, muss sie bereit für die Veröffentlichung sein. Weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichungsprozess vorbereiten.

Dauer der Überprüfung

Die Überprüfung einer App dauert in der Regel mehrere Tage. Die erforderliche Zeit hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Anzahl der kürzlich eingereichten Apps
  • Wie viel zusätzliche Arbeit für Ihre App erforderlich ist

Häufige Gründe, warum eine App die Überprüfung nicht besteht

OAuth-Überprüfung:

  • Der OAuth-Zustimmungsbildschirm wurde nicht korrekt eingerichtet. Beispielsweise ist der Nutzertyp auf Internal oder der Veröffentlichungsstatus auf Testing festgelegt.

  • Die OAuth-Überprüfung der App wurde nicht abgeschlossen.

Probleme mit App-Einträgen:

  • Unangemessene Verwendung von Google-Marken im Namen, Logo oder in den Beschreibungen der App. Weitere Informationen finden Sie in den Branding-Richtlinien für Google Workspace Marketplace.

  • Links funktionieren nicht oder verweisen auf falsche Informationen. Ein Link zu einer Datenschutzerklärung verweist beispielsweise auf eine Supportseite für Entwickler.

  • Screenshots und Bilder haben eine niedrige Qualität oder stellen die Funktionen der App nicht richtig dar.

Status der App-Überprüfung:

  • Die App wird noch getestet und ist noch nicht öffentlich verfügbar.
  • Die App enthält Fehler oder ist nicht voll funktionsfähig.

Kriterien für die Überprüfung

Bevor Sie Ihre App zur Überprüfung einreichen, müssen Sie sicherstellen, dass sie alle Anforderungen erfüllt und den Programmrichtlinien für den Google Workspace Marketplace entspricht.

Anforderungen für alle Apps

Mithilfe der Kästchen können Sie den Fortschritt Ihrer vorläufigen Überprüfung verfolgen.

Kategorie Kriterien
App-Name
  • Es gibt keine anderen App-Einträge mit demselben Namen.
  • Der Name enthält keine Versionsnummer.
  • Der Name stimmt mit dem Namen auf dem OAuth-Zustimmungsbildschirm überein.
  • Der Name ist nicht vage oder zu allgemein.
  • Der Name darf maximal 50 Zeichen lang sein.
  • (Empfohlen) Der Name wird in Title Case geschrieben.
  • (Empfohlen): Der Name enthält keine Satzzeichen, insbesondere keine Klammern.
  • (Empfohlen) Der Name stimmt mit dem Namen überein, der in Google Workspace-Anwendungen angezeigt wird. Bei Google Workspace-Add-ons ähnelt der Name im Manifest beispielsweise dem Namen im App-Eintrag.
Entwicklerinformationen
  • Der Entwicklername und die Entwicklerwebsite geben relevante Informationen über den Entwickler korrekt wieder und verweisen auf diese.
  • Aufgrund von Verbraucherschutzgesetzen müssen Verbraucher mit Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) darüber informiert werden, ob ein Händler auf dem Google Workspace Marketplace ein Händler oder ein Nicht-Händler ist:
    • Händler: Ein Händler ist eine Person, die für Zwecke handelt, die sich auf ein Gewerbe, ein Unternehmen, ein Handwerk oder einen Beruf beziehen, oder im Namen oder im Auftrag eines Händlers handelt.
    • Kein Händler: Ein Nicht-Händler (Verbraucher) ist eine Person, die nicht gewerblich handelt.

    Wenn Sie keine Angaben machen, wird im Store-Eintrag Ihrer App „Händlerstatus nicht angegeben“ angezeigt.

App – Beschreibung
  • Alle angegebenen Links funktionieren und verweisen auf die richtigen Informationen. Ein Link zu einer Datenschutzerklärung verweist beispielsweise auf eine Seite, auf der die Datenschutzerklärung beschrieben wird.
  • Wenn die App mit einem Drittanbieterdienst interagiert, wird in der Beschreibung erläutert, was der Drittanbieterdienst tut, wie die App mit ihm interagiert und optional ein Link zur entsprechenden Website angegeben.
  • Die Kurz- und detaillierten Beschreibungen sind verständlich.
  • Die Kurz- und die detaillierte Beschreibung sind nicht identisch.
  • (Empfohlen) Die Preisinformationen sind vollständig und korrekt.
  • (Empfohlen) Der vollständige Satz von Attributen pro Sprache (Name, Kurzbeschreibung und ausführliche Beschreibung) ist korrekt definiert und es gibt keine Sprachabweichungen.
Funktionen
  • Es gibt keine offensichtlichen Fehler und alle Aktionen, einschließlich Grenzfälle, sind voll funktionsfähig. Ladezeiten werden mit Ladeanzeigen verwaltet.
  • Die App zeigt klare Interaktionen mit Google-APIs.
  • Die App bietet eine neue oder erweiterte Funktion, die nicht mit den Funktionen in Google-Produkten vergleichbar ist.
  • Die App ist nicht für Werbung oder Spamming vorgesehen.
  • Die App ist voll funktionsfähig und nicht für Testzwecke vorgesehen. Sie ist kein Work-in-Progress.
  • Wenn die App mit Funktionen interagiert, die für Nutzer oder zahlende Nutzer verfügbar sind, wird dem Google-Prüfteam ein Testkonto im System des Entwicklers zur Verfügung gestellt.
Nutzererfahrung
  • In der App, einschließlich ihres Namens, werden keine Google-Marken, ‑Markenzeichen oder ‑Inhalte verwendet. Weitere Informationen finden Sie in den Branding-Richtlinien für den Google Workspace Marketplace.
  • Autorisierung und Anmeldung sind nur einmal erforderlich. Die App verwendet die Einmalanmeldung mit einem Klick oder idealerweise die Einmalanmeldung ohne Klick.
  • Nachdem ein Administrator Berechtigungen für die OAuth 2.0-Bereiche für die Domain gewährt hat, werden einzelne Nutzer nicht noch einmal nach Berechtigungen für die Bereiche gefragt.
  • Nutzer müssen nach der Anmeldung in ihrem Google-Konto keine Anmeldedaten eingeben. Sie müssen höchstens auf die Schaltfläche „Über Google anmelden“ klicken, um Zugriff zu erhalten.
  • Schaltflächenbeschriftungen, Menüelemente, Titel und andere App-Elemente haben einheitliche, offensichtliche und verständliche Begriffe. Anstelle von „Ja“ oder „Nein“ wird beispielsweise auf Aktionsnamen wie „Löschen“ und „Abbrechen“ verwiesen.
  • Wenn eine Anmeldung erforderlich ist, funktioniert die Abmeldefunktion ordnungsgemäß. Tokens werden widerrufen und die Anmeldung kann von Anfang an erfolgen.
  • Für Aktionen wird immer Feedback angezeigt, z. B. Bestätigungs- oder Fehlermeldungen.
  • Es gibt keine fehlerhaften Bildlinks oder unscharfen Bilder.
Grafik
  • Die Symbole haben die richtige Größe, sind quadratisch und haben einen transparenten Hintergrund. Weitere Informationen finden Sie unter Grafikinhalte.
  • Das Symbol stellt den Namen oder die Funktionen der App angemessen dar.
  • Das Symbol ist in Farbe (nicht in Graustufen).
  • Das Symbol enthält keine Marken von Google.
  • Screenshots und Bilder sind nicht unscharf, schwer zu lesen oder unangemessen. Sie stellen die App korrekt dar.
  • (Empfohlen) Screenshots zeigen deutlich, wie die App verwendet wird und was sie kann.
OAuth
  • Die App hat die OAuth-Überprüfung bestanden, verwendet die engsten möglichen OAuth-Bereiche und alle Bereiche sind korrekt in Google Services APIs integriert.

Zusätzliche Anforderungen für bestimmte App-Integrationen

Wählen Sie die App-Integrationen aus, die in Ihrem App-Eintrag enthalten sind, um die entsprechenden Überprüfungskriterien aufzurufen. Sie können auf die Spaltennamen klicken, um die Kriterien beispielsweise nach Kategorie zu sortieren.

Mithilfe der Kästchen können Sie den Fortschritt Ihrer vorläufigen Überprüfung verfolgen.

App-Einbindung Kategorie Kriterien
Google Chat App Name
  • Die Schaltflächen zur Kommunikation mit der App sind in der Beschreibung verfügbar.
  • Der App-Name beginnt mit A–Z (Großbuchstaben) oder 0–9. Er darf nicht mit einem Symbol beginnen.
Google Chat App Funktionen
  • Die Chat App bietet interaktive Funktionen und kann entweder Direktnachrichten oder Gruppenbereichen hinzugefügt werden.
Google Chat App Nutzererfahrung
  • Die App sendet jedes Mal eine unaufgeforderte Willkommensnachricht, wenn ein Nutzer eine Direktnachricht startet oder die App einem Gruppenbereich hinzugefügt wird. Die Begrüßungsnachricht unterscheidet sich vom Befehl „Hilfe“. Dokumentation ansehen
  • Die App unterstützt den Befehl „Hilfe“ und hilft Nutzern bei den ersten Schritten. Dokumentation ansehen
  • Die App antwortet immer, wenn sie in einem Gruppenbereich oder Direktchat angesprochen wird.
  • Nachrichten enthalten korrekte Rechtschreibung, Groß-/Kleinschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Nachrichten enthalten keine schädlichen, anstößigen oder missbräuchlichen Inhalte.
  • Nachrichten verwenden eine klare, prägnante und einheitliche Formatierung für Text oder Karten gemäß den Google-Anforderungen.
  • Wenn eine Antwort länger als 2 Sekunden dauert, sendet die App eine Nachricht, in der die Verzögerung erklärt wird.
  • Apps, die Benachrichtigungen senden, ermöglichen es Nutzern, die Benachrichtigungen zu deaktivieren.
  • Nutzer können die App einem Gruppenbereich hinzufügen, indem sie sie @erwähnen.
  • Nutzer können die App über das Menü Mitglieder ansehen aus einem Gruppenbereich entfernen.
  • Die App informiert den Nutzer über alles, was für die Interaktion mit ihr erforderlich ist.
  • Das von der App verwendete Kartenformat entspricht den Google-Anforderungen. Dokumentation ansehen
  • Die App ist im Chat-Menü über die Option Apps suchen verfügbar.
  • Externe URLs, mit denen die App interagiert, gehören nicht zu einer Staging- oder Entwicklungsumgebung.
  • Die @Erwähnung ist in jeder Nachricht an die App in Gruppenbereichen erforderlich. Nur so weiß die App, dass sie reagieren muss.
  • Wenn in der Chat-App Vorschauen von Links aus einer Drittanbieterdomain angezeigt werden:
    • Link-Vorschauen enthalten relevante Zusatzinformationen zur Nachricht des Nutzers. Wenn Sie beispielsweise eine Vorschau eines Links zu einem Verkaufsabschluss aufrufen, werden Informationen wie Konto, Betrag und Phase hinzugefügt.
    • Der Entwickler ist mit der in der Vorschau angezeigten Domain verbunden.

    Weitere Informationen zum Anzeigen von Vorschauen von Links

  • (Empfohlen) Damit Workspace-Administratoren Ihre App im Namen von Nutzern in ihrer Organisation installieren können, muss Ihre App Direktnachrichten empfangen und senden können.
Google Chat App Grafik
  • Die App hat einen erkennbaren und klaren Avatar.
Google Drive App Funktionen
  • Die App verwendet keine Chrome-Browsererweiterungen, um Funktionen bereitzustellen, indem sie das Drive-HTML direkt manipuliert.
  • Wenn Ihre App vertrauliche oder eingeschränkte Bereiche verwendet, muss sie die OAuth-Überprüfung durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie unter Anwendung zur Prüfung einreichen.
  • Wenn Ihre App eingeschränkte Bereiche verwendet, muss sie auch eine Sicherheitsprüfung durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheitsüberprüfung.
Google Drive App Nutzererfahrung
  • Wenn die App Dateien in Drive speichert, können Nutzer einen Ordner auswählen oder es wird ein appspezifischer Ordner erstellt und wiederverwendet. Konfigurationsdaten können in einem App-Datenordner gespeichert werden. Die App speichert keine Dateien im Ordner „Meine Ablage“ des Nutzers.
  • Die App speichert Dateien nur in Google Drive, wenn sie mit der dokumentierten Funktionalität der App zusammenhängen.
Editor-Add-on Funktionen
  • Erwartete und erforderliche Aktionen sind im Add-on enthalten und es bietet alle Tools, die für die Ausführung des Workflows erforderlich sind. Dazu einige Beispiele:
    • Wenn das Add-on Formatierungen auf das gesamte Dokument anwendet, bietet es die Möglichkeit, die Formatierung nur auf ausgewählten Text anzuwenden.
    • Wenn das Add-on Tabellendaten in einen Webdienst-Feed hochlädt, enthält es einen Link zu diesem Feed, damit Sie ihn leicht aufrufen können.
    • Wenn für das Add-on ein Konto erforderlich ist, werden Links oder Informationen zum einfachen Erstellen eines Kontos bereitgestellt, falls der Nutzer noch keines hat.
  • Das Add-on hat Menüelemente auf dem Tab Add-ons.
  • Auch wenn das Add-on nur benutzerdefinierte Funktionen enthält, ist eine entsprechende Dokumentation erforderlich.
  • Das Add-on verwendet onInstall() und onOpen() korrekt, um das Menü zu füllen. Die Menüelemente werden beim ersten Installieren des Add‑ons und beim Öffnen einer anderen Datei eingefügt. Weitere Informationen finden Sie unter Autorisierung von Editor-Add-ons.
  • Die Autorisierungsmodi sind richtig eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter Autorisierungsmodi.
  • Das Add-on muss in der V8-Laufzeitumgebung von Apps Script implementiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter V8-Laufzeitübersicht.
Editor-Add-on Nutzererfahrung
  • Das Add-on enthält alle Informationen, die für ein grundlegendes Verständnis des Produkts und seiner Verwendung erforderlich sind.
  • Im Add-on-Code werden Bibliotheken nicht übermäßig verwendet, da sie die Leistung des Add-ons beeinträchtigen können.
  • Fehler werden nach Möglichkeit vermieden und ordnungsgemäß behandelt, falls nicht:
    • Fehlermeldungen werden in einem Dialogfenster angezeigt, nicht in einem JavaScript-Hinweis oder in der roten Standardleiste. Sie kommunizieren das Problem und beschreiben in einfacher Sprache, was der Nutzer tun muss, um es zu beheben.
    • Wenn möglich, wird dem Nutzer eine Schaltfläche angezeigt, mit der das Problem behoben werden kann, falls er etwas falsch macht.
    • Weitere Informationen finden Sie im Styleguide für Add-ons.
  • Links zu externen Seiten werden in neuen Fenstern geöffnet und sind korrekt.
  • Das Add-on ist intuitiv und gut gestaltet. Das bedeutet:
    • Es ist immer klar, was zu tun ist und wie.
    • Das Add-on ist barrierefrei und leicht verständlich. Fachbegriffe und Jargon werden vermieden.
    • Workflows sind klar und werden so weit wie möglich vereinfacht.
    • Der Nutzer und seine Inhalte sind so sicher wie möglich.
  • Das Add-on entspricht dem UI-Styleguide für Editor-Add-ons und verwendet das CSS-Paket für Editor-Add-ons.
  • Das Add-on verwendet nur eine blaue primäre Aktion pro Anzeige.
  • Das Add-on zeigt jeweils nur ein Dialogfeld an. Es überschneidet sich nicht mit anderen Elementen und es sind nicht mehrere Dialogfelder gleichzeitig geöffnet.
  • Die Benutzeroberfläche des Add-ons passt gut in die zugewiesenen Bereiche:
    • Text und Labels werden nicht mit „…“ abgeschnitten.
    • Der Nutzer muss nicht viel vertikal scrollen.
    • Die Inhaltsbreite überschreitet nicht 300 Pixel, sodass keine horizontale Bildlaufleiste vorhanden ist.
  • Das Add-on erfordert eine Bestätigung oder zeigt Warnungen für alle sensiblen Aktionen an. Wenn das Add-on beispielsweise alle Inhalte in einer Tabelle überschreiben möchte, wird der Nutzer gewarnt und muss die Aktion bestätigen, bevor sie ausgeführt wird.

    Sie können diese Anforderung durch Designänderungen umgehen. Ein Google Tabellen-Add-on, das Daten importiert, birgt beispielsweise das Risiko, dass vorhandene Inhalte überschrieben werden. Sie können das Risiko beseitigen, indem Sie als Standardaktion ein Tabellenblatt für die Daten erstellen.

  • Nutzer können Aktionen nicht mehrmals auslösen, während eine Aktion geladen wird. Beispiel: Schaltflächen werden deaktiviert oder ausgeblendet, während eine Aktion geladen wird.
Google Workspace-Add‑on Name

Add-ons für Google Kalender

  • Wenn das Add-on calendar.name oder common.name verwendet, ist der Name im Manifest mit dem Namen im App-Eintrag identisch.
  • Wenn das Add-on calendar.conferenceSolution verwendet, enthält der Name der Videokonferenzlösung nicht „Google Kalender“.
  • (Empfohlen): Wenn das Add-on calendar.conferenceSolution verwendet, darf der Name der Videokonferenzlösung nicht länger als 30 Zeichen sein.
Google Workspace-Add‑on Funktionen
  • Das Add-on verwendet das richtige UI-Element (z. B. Widgets oder die iFrame-Benutzeroberfläche in Meet-Add-ons) für die gewünschte Funktion. Verwenden Sie beispielsweise einen Schalter, um einen booleschen Wert auszuwählen.

Add-ons für Google Kalender

  • Sekundäre Kalender und die Delegierung werden unterstützt oder, falls nicht, ordnungsgemäß verwaltet. Beispiel: Das Erstellen einer Videokonferenz schlägt nicht fehl, wenn der Nutzer beim Erstellen eines Termins einen anderen Kalender auswählt, auf den er Bearbeitungszugriff hat.
  • Wiederkehrende Termine funktionieren richtig.
  • Wenn das Add-on calendar.conferenceSolution verwendet, wird mindestens eine Konferenzlösung bereitgestellt.
  • Wenn das Add-on Konferenzlösungen bietet, werden die entsprechenden Konferenzdatenfelder verwendet. Videokonferenzlinks, Telefonnummern, SIP-Links, Zugangscodes und andere unterstützte Attribute werden beispielsweise in Feldern für strukturierte Daten angegeben und nicht im Notizfeld.
  • Wenn das Add-on Konferenzlösungen bietet, werden nur Konferenzdetails und keine anderen Ereignisfelder bearbeitet.
  • Wenn das Add-on Videokonferenzlösungen bietet, dauert das Erstellen einer Videokonferenz weniger als 5 Sekunden.

Gmail-Add-ons

Wenn das Add‑on UrlFetchApp oder OpenLinkUrl verwendet:

  • Die URL ist gültig.
  • Die URL verwendet HTTPS statt HTTP.
  • Die vollständige Domain ist angegeben.
  • Der Pfad ist nicht leer. Beispiel: https://altostrat/ ist zulässig, https://altostrat jedoch nicht.
  • Platzhalter können nicht in UrlFetchApp verwendet werden.

Meet-Add‑ons

  • Die Add-on-Anmeldung und die Nutzeraktionen müssen auch dann funktionieren, wenn Drittanbieter-Cookies deaktiviert sind.
  • Das Add‑on muss Funktionen bieten, die für die Durchführung oder Teilnahme an einer Videokonferenz relevant sind.
  • Das Add-on darf nichts tun, was dazu führt, dass Nutzer die Videokonferenz verlassen, z. B. den Browser aktualisieren.
  • Wenn Sie die Funktion für mehrere Spieler verwenden, muss das Add‑on allen Teilnehmern die Zusammenarbeit an Inhalten ermöglichen, auch wenn Berechtigungen nicht im Voraus festgelegt wurden. Die Berechtigung muss während der kollaborativen Add‑on-Sitzung angepasst werden können.
  • Das Add-on muss die Abbrechen-Funktion für den Start der Aktivität unterstützen und dem Nutzer ermöglichen, den Start der Aktivität über die App neu zu initiieren.
  • Das Add-on muss eine Seitenleiste für die Anmeldung und Einrichtung der Aktivität bieten.
  • Das Add-on darf keine Funktion zum Einladen eines Bots bieten oder auf die Anwesenheit eines Bots in der Videokonferenz angewiesen sein.
Google Workspace-Add‑on Nutzererfahrung
  • Das Add-on hat eine Startseite. Wenn Ihr Google Workspace-Add‑on ein umgewandeltes Gmail-Add‑on ist, wird eine Standardstartseite angewendet.
  • Das UI-Element (z. B. eine Add-on-Karte oder eine iFrame-UI in Meet-Add-ons) funktioniert ordnungsgemäß. Es gibt beispielsweise keine doppelten Elemente und die Schaltflächen „Zurück“, „Aktualisieren“ und „Update“ funktionieren wie erwartet.
  • Nachdem der Nutzer das Add‑on autorisiert hat, werden Informationen wie eine benutzerdefinierte Startseitenkarte oder eine Webseite in Meet-Add‑ons angezeigt, um den Nutzer mit einer Schaltfläche zur Anmeldung (falls erforderlich), einem Logo und einer kurzen Beschreibung des Add‑ons willkommen zu heißen.
    • Wenn die Anmeldeschaltfläche ausgelöst wird, wird eine benutzerdefinierte Anmeldeseite des Drittanbieters angezeigt, auf der deutlich darauf hingewiesen wird, dass ein Drittanbieterdienst außerhalb von Google Workspace verwendet wird.
  • Die Benutzeroberfläche des Add-ons passt gut in die zugewiesenen Bereiche:
    • Text und Labels werden nicht mit „…“ abgeschnitten.
    • Der Nutzer muss nicht viel vertikal scrollen.
    • Die Inhaltsbreite überschreitet nicht 300 Pixel, sodass keine horizontale Bildlaufleiste vorhanden ist.
  • Im Add-on-Code werden Bibliotheken nicht übermäßig verwendet, da dies die Leistung des Add-ons beeinträchtigen kann.

Add-ons für Google Kalender

  • Wenn das Add-on Konferenzlösungen bietet, sind die erstellten Konferenzen gültig und werden auf der Konferenzwebsite des Drittanbieters korrekt angezeigt.

Docs-Add-ons

Wenn das Add‑on Links von einer Drittanbieterdomain in der Vorschau anzeigt (Smartchips):

  • Linkvorschauen bieten dem Nutzer relevante, zusätzliche Informationen. Wenn Sie beispielsweise eine Vorschau eines Links zu einem Verkaufsabschluss aufrufen, werden Informationen wie Konto, Betrag und Phase hinzugefügt.
  • Der Entwickler ist mit der Domain der Vorschau verknüpft (das angegebene URL-Muster, das die Erstellung des Smartchips auslöst).

Weitere Informationen finden Sie unter Vorschaulinks mit Smartchips.

Add-ons für Drive

  • Wenn die App Dateien in Drive speichert, können Nutzer einen Ordner auswählen oder es wird ein appspezifischer Ordner erstellt und wiederverwendet. Konfigurationsdaten können in einem App-Datenordner gespeichert werden. Die App speichert keine Dateien im Ordner „Meine Ablage“ des Nutzers.
  • Das Add-on speichert nur Dateien in Drive, die mit der dokumentierten Funktionalität des Add-ons verbunden sind.

Gmail-Add-ons

  • Im Add-on werden Chrome-Browsererweiterungen nicht ohne Begründung erwähnt oder verlinkt.
  • Das Menü „Weitere Aktionen“  enthält universelle Aktionen, die ordnungsgemäß funktionieren. Zum Beispiel „Abmelden“, „Über“, „Support“ usw.

Meet-Add‑ons

  • Wenn für das Add-on eine Lizenz oder ein Abo erforderlich ist: Dem Nutzer muss eine benutzerfreundliche Meldung angezeigt werden, wenn er keine Lizenz hat.
  • Wenn der Nutzer das Add-on aufgrund eines Lizenzierungsproblems nicht verwenden kann, muss in der Fehlermeldung der Grund dafür angegeben und eine Vorgehensweise vorgeschlagen werden, mit der der Nutzer das Problem beheben kann.
  • Im Google Workspace Marketplace-Eintrag für das Add‑on müssen Details zu den Lizenz- und Aboanforderungen angegeben werden, die für die Verwendung des Add‑ons erforderlich sind. Wenn das Add-on eine kostenpflichtige Version hat, muss im Marketplace-Eintrag ein Link zu einer Webseite angegeben werden, auf der weitere Informationen zu den Preisen oder dazu, wie ein Vertriebsmitarbeiter kontaktiert werden kann, verfügbar sind.
  • Wenn der Nutzer noch nicht angemeldet ist, muss das Add-on die One Tap-Anmeldeaufforderung unter Google One Tap anzeigen und einen „Über Google anmelden“-Fallback unter Authentifizierung präsentieren. Zusätzlich zur Funktion „Über Google anmelden“ können auch andere Anmeldeoptionen angeboten werden.
  • Das Add-on muss ein responsives Design haben, mit dem Inhalte an verschiedene Größen angepasst werden können.
  • Die Nutzeraktionen im Add-on müssen auch dann funktionieren, wenn Drittanbieter-Cookies deaktiviert sind.
  • Das Add-on darf im iFrame nicht horizontal gescrollt werden.
  • Wenn ein Add-on die Hauptbühne verwenden möchte, muss es für Multiplayer-Erlebnisse konzipiert sein und es muss möglich sein, dass Inhalte von mehreren Teilnehmern gleichzeitig bearbeitet werden. Bei Einzelspieler-Spielen sollte der Entwickler die Seitenleiste verwenden.
  • (Empfohlen) Im Add-on sollte angezeigt werden, wer der angemeldete Nutzer ist.
  • (Empfohlen) Lokalisierung: Die Sprache sollte, sofern verfügbar, auf der vom Browser festgelegten lokalen Einstellung basieren.
  • (Empfohlen) Die Auswahl von Inhalten sollte über eine Benutzeroberfläche zum Durchsuchen von Inhalten erfolgen, die zuletzt aufgerufene Inhalte enthält.
  • (Empfohlen) Wenn die Seitenleiste nicht mehr benötigt wird, sollte das Add-on sie nach dem Starten auf der Hauptbühne schließen.
Google Workspace-Add‑on Grafik

Add-ons für Google Kalender

  • Das Logo für die Videokonferenzlösung ist eine öffentliche URL. Weitere Informationen finden Sie unter Logos für Konferenzlösungen bereitstellen.
  • Wenn das Add-on calendar.conferenceSolution verwendet, muss das Logo der Videokonferenzlösung den calendar.logoUrl-Anforderungen entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter Kalendermanifestressource.
  • Wenn das Add-on calendar.logoUrl oder common.logoUrl verwendet, ist das Logo mit dem im App-Eintrag angegebenen Symbol identisch.
  • Wenn das Add-on calendar.logoUrl oder common.logoUrl verwendet, beginnt die URL des Logos so: https://lh3.googleusercontent.com/

Meet-Add‑ons

  • Das Markenlogo des Add-ons muss so groß und gestaltet sein, dass es in der Meet-Seitenleiste erkennbar ist.
  • Geeignete Logo-URLs für den dunklen Modus müssen im Manifest des Add-ons angegeben werden.
Google Workspace-Add‑on OAuth

Add-ons für Drive

  • (Empfohlen): Wenn Sie eingeschränkte Metadaten erhalten möchten, enthält das Add-on den Bereich drive.addons.metadata.readonly.
Web-App Funktionen
  • Die universelle Navigations-URL verweist auf eine Web-App. Eine einfache Webseite ohne Funktionen gilt nicht als Web-App.