Spezifikationen für „Street View ready (Profi)“

Einführung

In diesen Spezifikationen sind sämtliche Hardware-, Timing- und Datenanforderungen für moderne 360°-Kameras beschrieben, die eine hohe Geschwindigkeits- und Genauigkeit bei Street View-Aufnahmen und -Veröffentlichungen bieten. (Bitte beachten Sie, dass dieses Programm nicht für operative oder mechanische Funktionen geeignet ist.)

Bilder

  • ≥ 8 k bei 5 fps
  • Horizontales 360°-Sichtfeld
  • ≥ 135° zusammenhängendes vertikales Sichtfeld
  • Google überprüft die Qualität der Bilder und Geometrie

IMU

Empfohlene Komponenten:

Der Beschleunigungsmesser sollte die folgenden Spezifikationen erfüllen:

  • Auflösung: ≥ 16 Bit
  • Bereich: ≥ +/- 8G mit in der Regel ≥ 4.096 LSB/g
  • Abtastrate: ≥ 200 Hz mit < 1% Jitter
  • Zum Entfernen von Aliasing muss die Tiefpassfilterung aktiviert sein. Die Grenzfrequenz sollte auf den höchstmöglichen Wert unter der Nyquist-Frequenz eingestellt werden, also der Hälfte der Abtastrate. Beträgt die Frequenz zum Beispiel 200 Hz, sollte die Begrenzung des Tiefpassfilters unter 100 Hz liegen, aber so nah wie möglich sein.
  • Rauschdichte muss ≤ 300 μg/√Hz und sollte ≤ 150 μg/√Hz sein
  • Stabilität der stationären Rauschverzerrung: <15 μg × √Hz aus dem statischen 24-Stunden-Dataset
  • Gewichtung auf Änderung gegenüber Temperatur: ≤ +/- 1 mg / °C
  • Nichtlinearität – am besten angepasste Linien: ≤ 0,5%
  • Änderung der Empfindlichkeit gegenüber Temperatur ≤,0,03%/°C

Das Gyroskop sollte folgende Spezifikationen erfüllen:

  • Auflösung: ≥ 16 Bit
  • Bereich: ≥ +/- 1.000 Grad/s mit ≥ 32 LSB/dps
  • Abtastrate: ≥ 200 Hz mit < 1% Jitter
  • Zum Entfernen von Aliasing muss die Tiefpassfilterung aktiviert sein. Die Grenzfrequenz sollte auf den höchstmöglichen Wert unter der Nyquist-Frequenz eingestellt werden, also der Hälfte der Abtastrate. Wenn die Abtastfrequenz zum Beispiel 200 Hz beträgt, sollte der Grenzwert des Tiefpassfilters unter 100 Hz liegen, aber so nah wie möglich sein.
  • Rauschdichte: ≤ 0,01 °/s/√Hz
  • Stationäre Verzerrungsstabilität < 0,0002 °/s *√Hz aus dem statischen 24-Stunden-Dataset
  • Gewichtsänderung gegenüber Temperatur: ≤ +/- 0,015 °/ s / °C
  • Die Nichtlinearität der am besten angepassten Linie muss ≤ 0,2 % sein, sollte ≤,1 % sein
  • Änderung der Empfindlichkeit gegenüber Temperatur: ≤ 0,02% / °C

GPS

Empfohlene Komponenten

Voraussetzungen

  • Abtastrate: ≥ 4 Hz
  • Konstellation: gleichzeitiges Tracking von mindestens GPS und GLONASS
  • Zeit bis zur ersten Problembehebung:
    • Kalt: ≤ 40 Sekunden
    • Heiß: ≤ 5 Sekunden
  • Sensibilität:
    • Tracking: -158 dBm
    • Aufnahme: -145 dBm
  • Horizontale Positionsgenauigkeit: 2,5 Meter (wahrscheinlicher Kreisfehler (CEP), 50%, 24 Stunden statisch > 6 SVs)
  • Geschwindigkeitsgenauigkeit: 0,06 m/s (50% bei 30 m/s)
  • Betriebslimit: ≥ 4 g
  • Interne Antenne oder fest befestigte externe Antenne bekanntem Typ

Antennendesign

Physisch kleine Produkte, z. B. Kameras, die sowohl das GPS-Empfängersystem als auch zahlreiche komplexe elektronische Systeme enthalten, können durch HF-Emissionen der enthaltenen elektronischen Systeme beeinträchtigt werden. Diese Störungen treten häufig in Band zum Funkempfänger auf und können daher nicht herausgefiltert werden. Aus diesem Grund haben wir im Abschnitt GPS-Tests unten eine Reihe von Tests angegeben, mit denen überprüft wird, ob das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.

Kameraarchitektur

Die Transformation mit sechs Freiheitsgraden (6-DOF) (relative Position und Ausrichtung) zwischen den Sensorbereichen und dem Bezugsrahmen (FOR) jeder Kamera muss in Bezug auf den Beschleunigungsmesser FOR angegeben werden. Der Sensor FOR muss im Datenblatt des Sensors definiert sein und auf die physische Position des Sensors im Gerät ausgerichtet sein. Für jede Kamera zeigt die positive z-Achse weg vom Gerät in das Sichtfeld der Kamera entlang der optischen Achse, die x-Achse zeigt nach rechts, die y-Achse zeigt von oben nach unten und der Ursprung des FOR ist der optische Mittelpunkt der Kamera. Die GPS-FOR-Funktion befindet sich an der Antenne.

Die 6-DOF-Transformation (3-DOF für die Position und 3-DOF für die Ausrichtung) jedes Sensors oder jeder Kamera wird als 3x4-Transformationsmatrix T = [R p] dargestellt, wobei R die 3x3-Drehungsmatrix ist, die die Ausrichtung des Sensors oder der Kamera für im Beschleunigungsmesser für For und p der 3x1-Positionsvektor für den Ursprung des Sensors (x, y) ist.

Die angeforderten Transformationen können von einem computergestützten Designmodell (CAD) des Geräts stammen und müssen nicht gerätespezifisch sein, um Fertigungsvarianten zu berücksichtigen.

Kamerakonfiguration

  • Die Kamera sollte keine Bewegungsstabilisierung der Bilder vornehmen.
  • Die Kameraeinstellungen sollten für Innen- und Außenaufnahmen optimiert sein.

Sonstige

Leistung (Es sollten eines oder beide der folgenden Modelle verwendet werden):

  • USB 3.1-Stromversorgung und Aufladen über Tethering für mindestens 4 Stunden Aufzeichnung möglich
  • Bei Akkubetrieb für mehr als eine Stunde Aufzeichnung und Upload von Daten

Mechanisch, umweltfreundlich

  • Die Kamera sollte bei Anschluss an eine Tethering-Stromversorgung mindestens IP65-konform sein.

Zeitangaben

Alle Sensormessungen müssen in Bezug auf dieselbe stabile Systemuhr genau mit einem Zeitstempel versehen sein. Die Messungen müssen mit einem Zeitstempel versehen werden, wenn der Sensor die Menge gemessen hat. Es darf nicht der Zeitpunkt sein, an dem der Prozessor die Nachricht vom Sensorchip empfangen hat. Der Zeitstempeljitter zwischen den verschiedenen Sensormesswerten sollte weniger als 1 ms betragen. Alle Zeitstempel, die im selben Sensordatenprotokoll aufgezeichnet werden, müssen kontinuierlich und ohne Unterbrechungen sein. Wenn die Hardware neu startet oder zurückgesetzt wird und die Systemuhr zurückgesetzt wird, muss ein neues Protokoll zum Speichern der neu eingehenden Daten erstellt werden.

GPS

Der GPS-Sensor sollte die Ausgabe eines Zeitpuls und einer zugehörigen Nachricht mit der zum Zeitpuls entsprechenden GPS-Zeit unterstützen. Hiermit können andere GPS-Datenpakete mit demselben Zeitstempel der GPS-Epoche mit einem Zeitstempel versehen werden. Das Gerät sollte eine Eingabe für den Empfang dieser Zeitimpulse haben. Wenn es eine voran- oder nachlaufende Kante empfängt (je nachdem, welcher Fall ist), sollte es den Zeitstempel der stabilen Systemuhr aufzeichnen. Wenn das entsprechende Nachrichtenpaket empfangen wird, das die GPS-Zeit enthält, kann das Gerät nun den Zeitstempel in Bezug auf die stabile Systemuhr berechnen, wenn es die Navigationsnachricht vom GPS-Sensor empfängt, der die GPS-Zeit enthält.

Video / Bilder

Der Bildsensor muss Hardware-Timing unterstützen, um die genaue Zeit in Bezug auf die stabile Systemuhr zu bestimmen. Auch wenn Frames ausgelassen werden, müssen nachfolgende Frames korrekte Zeitstempel enthalten. Der Zeitstempel muss sich auf das erste aktive Photon im Bild beziehen. Der Hersteller muss angeben, zu welchem Pixel es gehört.

IMU

Die IMU-Messungen (Beschleunigungsmesser und Gyroskop) müssen in Bezug auf den Zeitpunkt der Messung mit einem Zeitstempel versehen sein, nicht den Empfang.

Datenspezifikationen

Für Street View optimierte Kameras und Systeme müssen pro Sensor mehrere Datenmesswerte pro Sekunde erfassen. Im Folgenden werden die Daten für jede einzelne Messung beschrieben.

Anforderungen an IU-Daten

IMU-Messdaten (Beschleunigungsmesser und Gyroskop):

int64 time_accel;    // The time in nanoseconds when the accelerometer
                     // measurement was taken. This is from the same stable
                     // system clock that is used to timestamp the GPS and
                     // image measurements.
// The accelerometer readings in meters/sec^2. The x, y, z refer to axes of
// the sensor.
float accel_x;
float accel_y;
float accel_z;

int64 time_gyro;     // The time in nanoseconds when the gyroscope
                     // measurement was taken. This is from the same stable
                     // system clock that is used to timestamp the GPS and
                     // image measurements.
// The gyro readings in radians/sec. The x, y, z refer to axes of the sensor.
float gyro_x;
float gyro_y;
float gyro_z;

Anforderungen an GPS-Daten

int64 time;         // Time in nanoseconds, representing when the GPS
                    // measurement was taken, based on the same stable
                    // system clock that issues timestamps to the IMU
                    // and image measurements
double time_gps_epoch;      // Seconds from GPS epoch when measurement was taken
int gps_fix_type;           // The GPS fix type
                            // 0: no fix
                            // 2: 2D fix
                            // 3: 3D fix
double latitude;            // Latitude in degrees
double longitude;           // Longitude in degrees
float altitude;             // Height above the WGS-84 ellipsoid in meters
float horizontal_accuracy;  // Horizontal (lat/long) accuracy in meters
float vertical_accuracy;    // Vertical (altitude) accuracy in meters
float velocity_east;        // Velocity in the east direction represented in
                            // meters/second
float velocity_north;       // Velocity in the north direction represented in
                            // meters/second
float velocity_up;          // Velocity in the up direction represented in
                            // meters/second
float speed_accuracy;       // Speed accuracy represented in meters/second

Videoanforderungen

Das Video muss mit einer Framerate von mindestens 5 Hz aufgenommen werden. Die Kamera sollte außerdem Metadaten zu jedem Bildframe aufzeichnen. Für jedes Bild

int64 time;   // The time in nanoseconds when the image was taken.
              // This is from the same stable system clock that is used to
              // timestamp the IMU and GPS measurements.

// The corresponding frame in the video.
int32 frame_num;

Außerdem müssen Sie die folgenden Nutzerdaten-Atome in Ihrem MP4 360-Video angeben:

  • moov/udta/manu: Kamerahersteller (Marke) als String
  • moov/udta/modl: Kameramodell als String
  • moov/udta/meta/ilst/FIRM: Firmwareversion als String
Sie können Ihr Video mit dem Befehl ffprobe prüfen:
$ ffprobe your_video.mp4
...
  Metadata:
    make            : my.camera.make
    model           : my.camera.model
    firmware        : v_1234.4321
...

GPS-Tests

Leistungseinschränkungen können aufgrund von Rauschen, der Antennenauswahl, der Antennenimplementierung, dem LNA, dem Filter und der Implementierung der Übertragungsleitung sehr einfach auftreten. In diesem Abschnitt wird ein Testverfahren definiert, mit dem sichergestellt wird, dass dein Endprodukt (insgesamt) die Leistungsanforderungen erfüllt, die erforderlich sind, um eine korrekte Datenausgabe zu gewährleisten und als Street View-tauglich eingestuft zu werden.

Qualifizierungsdienst

Um das Testen der Geräte zu vereinfachen, haben wir mit Taoglas Antenna Solutions zusammengearbeitet, um einen GPS-HF-Dienst für die Google Street View-Qualifizierung bereitzustellen. Taoglas Antenna Solutions ist führende Experten auf dem Gebiet der GPS-Technologie mit 5 anechoischen Testkammern und der gesamten Ausrüstung, die für die Durchführung der folgenden Tests erforderlich ist. Es kann jedoch jeder vergleichbare Dienstanbieter mit der Durchführung der folgenden Tests beauftragt werden.

Einrichtung testen

Die Tests müssen in einer akustischen 3D-Kammer durchgeführt werden. Diese Kammer muss den Bereichsanforderungen und Eigenschaften am Testort des CTIA-Prüfplans für Drahtlosgeräte [1], Abschnitt 3 und 4 für die GPS-L1/CA-Frequenz 1575,42 MHz entsprechen, es sei denn, sie stehen in Konflikt mit anderen unten aufgeführten Anforderungen.

Das Gerät muss eine Möglichkeit bieten, NMEA-GPS-Ergebnisstrings[2] an einen externen Computer zu senden, damit der GPS-Status ausgewertet werden kann. Dies ist erforderlich und Tests sind ansonsten nicht möglich.

Die Mess-/Sendeantenne in der Kammer muss rechts kreisförmig polarisiert sein (RHCP) mit einem Achsenverhältnis von mindestens 1 dB.

Der GPS-Signalgenerator muss ein L1/CA-Signal des GPS-Satelliten nachbilden.

Die in den folgenden Testverfahren erwähnten Signalstärken haben eine Genauigkeit von +/- 1 dB mit einem Versatz von 3 dB. Sie wird an der Position des zu testenden Geräts (Device Under Test, DUT) mit einem Dipol gemessen, der auf die Messhäufigkeit zentriert ist. Wenn für den Test beispielsweise -120 dBm erforderlich sind, zeigt die Kammerkalibrierung an, dass die am DUT-Standort gemessene Leistung -117 dBm +/-1 dB beträgt. Der Offset von 3 dB ist erforderlich, damit die Kalibrierungsantenne ein linear polarisierter Dipol ist.

Testdatenpunkte müssen eine Hemisphäre abdecken, die für den typischen Anwendungsfall des Geräts am besten repräsentativ ist. Hersteller sollten versuchen, die Abdeckung der Antenne zu maximieren, um einen breiten Einsatzbereich der Antenne abzudecken.

Entscheidung über bestanden/nicht bestanden

Die folgenden Akquisitions- und Tracking-Konformitätstests sind für die Qualifizierung als bestanden/nicht erforderlich. Diese Tests werden nur für das GPS-L1/CA-Signal durchgeführt.

Nachdem Werte ermittelt wurden, die sich für eine bestimmte DUT-Stichprobe nicht ändern, z. B. die Datenpunktverweilzeit (Data Point Dwell Time, DPDT) oder die required Acquisition Signal Quality (RASQ), können diese Werte in späteren Tests für eine bestimmte DUT-Stichprobe wiederverwendet werden, um Testzeit zu sparen, solange die DUT-Stichprobe in keiner Weise verändert wird.

Konformitätstest für Akquisitionen

Dies ist ein Single-Point-Offset-Test, mit dem Sie schnell eine bestandene/nicht bestandene Antwort erhalten. Die DUT ist so positioniert, dass die Messung senkrecht zur Basisebene der Messhalbkugel ist, d. h. Theta = 0° oder Zenit.

Es muss ein Vorfallsignal ausgegeben werden, das -120 dBm entspricht, und die DUT wird ausgelöst, um einen Kaltstart zu starten.

Nachdem die DUT das Testsignal erfasst hat (siehe GPGSV-Nachricht [2]), wird das Testsignal deaktiviert und die Dauer, die für das GPGSV-Signal erforderlich ist, um den aufgezeichneten Signalverlust widerzuspiegeln. Diese Dauer plus 3 Sekunden wird als Verweildauer des Datenpunkts oder DPDT definiert.

Die Testsignalleistung muss auf die Empfindlichkeitsstufe für die durchgeführte Erfassung des DUT eingestellt werden. Verwende im Zweifelsfall die im Datenblatt des Empfängers angegebene Pegel. {Für die DUT wird ein Kaltstart angefordert und nach 45 Sekunden wird der GPGSV-String ausgewertet, um festzustellen, ob der Empfänger das Testsignal empfangen hat. Wird das Signal nicht erfasst, muss das Testsignal um 1 dB erhöht werden.} Der vorherige Abschnitt in Klammern {} wird wiederholt, bis das Testsignal erfasst wird.

Nachdem die Testsignalstufe bestimmt wurde, die die DUT erfassen kann, wird der GPGSV-String über einen Zeitraum von 10 Sekunden ausgewertet und der Wert der Satellitensignalqualität, wie von der DUT gemeldet, aufgezeichnet. Diese 10 Werte werden dann gemittelt und als erforderliche Akquisitionssignalqualität oder RASQ definiert.

Die Stärke des Testsignals wird auf -138 dBm eingestellt und die DUT darf erfasst werden. Die Stärke des Testsignals wird dann für den Rest des Tests konstant gehalten.

Bei jedem 15°-Inkrement über der ausgewählten Halbkugel wird der Empfänger für die Dauer der DPDT still gehalten. Am Ende dieses Zeitraums muss die GPS-NMEA-String-GPGSV geprüft werden. Damit der Datenpunkt übertragen wird, muss der von der DUT gemeldete Wert der Satellitensignalqualität dem zuvor aufgezeichneten RASQ-Wert entsprechen oder höher sein.

Alle Datenpunkte müssen bestanden werden, um den Test zu bestehen.

Ablauf des Tracking-Konformitätstests

Dies ist ein Single-Point-Offset-Test, mit dem Sie schnell eine bestandene/nicht bestandene Antwort erhalten. Die DUT ist so positioniert, dass die Messung senkrecht zur Basisebene der Messhalbkugel ist, d. h. Theta = 0° (Zenit).

Es muss ein Vorfallsignal ausgegeben werden, das -120 dBm entspricht, und die DUT wird ausgelöst, um einen Kaltstart zu starten.

Nachdem die DUT das Testsignal aus der GPGSV-Nachricht [2] erfasst hat, wird das Testsignal deaktiviert und die Dauer, die für das GPGSV-Signal erforderlich ist, um den aufgezeichneten Signalverlust widerzuspiegeln. Diese Dauer plus 3 Sekunden wird als Verweildauer des Datenpunkts oder DPDT definiert.

Das Testsignal wird wiederhergestellt und die DUT kann den Satelliten erfassen.

Das Vorfallstestsignal muss auf -151 dBm reduziert werden.

Bei jedem 15°-Inkrement über der ausgewählten Halbkugel wird der Empfänger für die Dauer der DPDT still gehalten. Am Ende dieses Zeitraums muss die GPS-NMEA-Zeichenfolgen-GPGSV geprüft werden, um festzustellen, ob das Testsignal noch vom Empfänger gesehen wird und ob die für diesen Datenpunkt aufgezeichneten Ergebnisse vorliegen.

Alle Datenpunkte müssen bestanden werden, um den Test zu bestehen.

References

[1] CTIA, „www.ctia.org“, Juni 2016: http://www.ctia.org/initiatives/certification/certification-test-plans

[2] National Marine Electronics Association, „NMEA Standard 0183“, 2008

Softwareimplementierung

Für den Upload über die Street View Publish API ist Unterstützung erforderlich. Alle Anfragen an die API müssen wie hier beschrieben authentifiziert werden.

Für alle in Street View hochgeladenen Bilder gilt:

  • Der Erstellungszeitpunkt der Bilder (d.h. der Zeitpunkt der Bildaufnahme) muss angegeben werden.
  • Marke, Modell und Firmwareversion des Produkts müssen gemeldet werden.
  • muss die Bewegungsstabilisierung deaktiviert sein.
  • GPS- und IMU-Rohdaten müssen geteilt werden. Die Messungen müssen in Bezug auf den Zeitpunkt der Messung korrekt mit einem Zeitstempel versehen sein, nicht den Empfang.

Für alle in Street View hochgeladenen 360°-Videos gilt:

  • Telemetriedaten müssen über Kamerabewegungsmetadaten gesendet werden.
  • muss die Fotosequenz mit der richtigen Framerate codiert sein, mit der das Video aufgenommen wurde.

Bitte geben Sie vor der Veröffentlichung durch den Nutzer (mindestens zum ersten Mal) die folgende Sprache und Zeile in Ihrer App an:

„Diese Inhalte werden auf Google Maps veröffentlicht und können auch in anderen Google-Produkten erscheinen. Weitere Informationen zur Richtlinie für von Nutzern erstellte Inhalte in Maps

Ausnahmen

Ausnahmen können für bestimmte Hardware- und Softwarelösungen gewährt werden, die zwar nicht den individuellen Anforderungen entsprechen, aber die in diesem Dokument beschriebenen allgemeinen End-to-End-Leistungsmesswerte erfüllen.

Produktbewertung

Wenn Sie daran interessiert sind oder Fragen zur Bewertung Ihres Produkts haben, wenden Sie sich bitte an uns. Methoden und Dokumentationen zur Unterstützung von 360°-Videos in der Street View Publish API sind derzeit (Mai 2018) nur auf Einladung verfügbar. Bitte fordern Sie den Zugriff über das oben verlinkte Formular an.

Unsere Überprüfung setzt sich aus den folgenden Phasen zusammen: Tests durch dich, unsere Tests, Beta-Nutzertests und die Genehmigung. In jeder Phase bewerten wir die Bildqualität, die Telemetriedaten, die Metadaten und den Workflow Ihres Produkts anhand der entsprechenden Testdatensätze: Daten, die Sie uns zur Verfügung stellen, die wir erstellen oder die Ihre Beta-Nutzer einreichen (siehe Beispiel-Test-Dataset (Änderungen vorbehalten).

  • Unbewegte Fotos
    • Fünf 360°-Fotos, drinnen
    • Fünf 360°-Fotos, draußen (wenn möglich sonnig)
    • Fünf 360°-Fotos im Freien (nach Möglichkeit schattiert oder bedeckt)
  • In Bewegung (ca. 45 km/h)
    • Fünf 60-minütige Videos (bei 5 fps) in ländlicher Umgebung
    • Fünf 60-minütige Videos (bei 5 fps) in einem Vorort
    • Fünf 60-minütige Videos (bei 5 fps) in einer urbanen Umgebung

Ihre Tests

Teilen Sie uns zuerst die in Google Maps veröffentlichten Links zu Ihren Testbildern mit und denken Sie daran, den Test auf einer angemessenen Bandbreite an Geräten und Betriebssystemen, die Ihr Produkt unterstützt, sowie unter verschiedenen Netzwerkbedingungen (z.B. zu Hause, im Büro, im Freien) durchzuführen.

Unsere Tests

Nach erfolgreichem Abschluss der Tests beginnt Google in enger Kommunikation mit Ihrem Team mit den Tests. Um uns bei den ersten Schritten zu helfen, beschreiben Sie bitte, wie Bilder aufgenommen und/oder in Street View hochgeladen werden.

Nutzertests

Nachdem Sie und unsere Tests erfolgreich abgeschlossen wurden, binden Sie bitte mindestens fünf Betanutzer für einen Testzeitraum von ein bis zwei Wochen ein, um eine Mindestanzahl von Tests abzudecken. Wenn Sie Hilfe beim Verbinden mit Testern benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir Sie mit interessierten Nutzern verbinden können. Beachten Sie, dass Sie für die Koordination (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Logistik und Support) mit den Testern verantwortlich sind.

Approval

Nach den positiven Ergebnissen der Tests werden Sie gebeten, Ihren Einführungsplan zur Verfügung zu stellen, einschließlich aller Street View-spezifischen Support- und Werbeinhalte (webbasiert oder anderweitig). Wir werden Ihre Materialien prüfen und Ihnen umgehend Feedback geben.

Bitte halte dich bei der Entwicklung dieser Materialien an unsere Branding-Richtlinien.

Nach der Genehmigung können Sie unser Street View ready-Logo verwenden und Ihr Produkt gemäß den oben genannten Richtlinien so vermarkten, dass es mit Street View kompatibel ist. Beachten Sie, dass wir bei jeder genehmigten Kamera die Kamera- und/oder Oberflächenbilder aus Ihrem Produkt in unseren Marketingmaterialien verwenden können, um die Leistungsfähigkeit der Kamera zu veranschaulichen.