In diesem Dokument werden die Richtlinien und Prozesse von Google zur Definition Ihres Betriebsgerichtsstands für Roads Management Insights beschrieben. Eine Gerichtsbarkeit ist eine Reihe von einem oder mehreren disjunkten Polygonen, die eine Region definieren.
Damit Daten angemessen bereitgestellt werden, sorgt Google dafür, dass Nutzer Routen nur innerhalb ihres genehmigten Gerichtsbezirks erstellen und verfolgen können.
Alle Kunden müssen ihren Gerichtsstand gemäß der folgenden Richtlinie angeben.
Anforderungen für die Einreichung von Polygonen
Alle benutzerdefinierten oder erweiterten Gerichtsbarkeits-Polygone, die Sie einreichen, müssen den folgenden technischen Spezifikationen entsprechen:
- Dateiformat:GeoJSON RFC7949 (.geojson)
- Dateigröße:1 Datei mit maximal 10 MB
- Mehrere Polygone:Wenn ein Rechtssystem aus mehreren separaten Polygonen besteht, müssen diese kombiniert und als einzelne GeoJSON-Datei eingereicht werden.
In den folgenden Abschnitten finden Sie Details zu den Einreichungsanforderungen für die folgenden Szenarien:
- Kunden im öffentlichen Sektor (z.B. Städte, nationale und bundesstaatliche Verkehrsbehörden)
- Privatkunden (z.B. Autobahn- und Versorgungsunternehmen)
- Anträge mit erweiterter Gerichtsbarkeit (gilt für alle Kunden)
Kunden aus dem öffentlichen Sektor (z.B. Städte, nationale und bundesstaatliche Verkehrsbehörden)
In der folgenden Liste werden die Arten von Gerichtsbarkeitspolygonen beschrieben, die öffentliche Einrichtungen einreichen können, sowie die Anforderungen:
- Standardgrenze:Standardmäßig wird die Gerichtsbarkeit eines Kunden durch das entsprechende geopolitische Element in Google Maps definiert, z.B. die offizielle Stadt-, Gemeinde-, Bundesland- oder Landesgrenze.
- Kunden können sich die Google-Abdeckung von Grenzen ansehen, um die Form der Grenze zu sehen und die für die Registrierung erforderliche Orts-ID abzurufen. Google stellt dem Kunden die Polygondatei nicht zur Verfügung.
- Benutzerdefiniertes Polygon:Wenn ein Kunde die Standardgrenze von Google Maps für unzureichend oder ungenau hält, kann er eine eigene Polygondatei zur Überprüfung durch unser Team einreichen.
- Max. 1 GB große GeoJSON-Datei mit dem Polygon Ihres Gerichtsbezirks. Wenn es mehrere Polygone gibt, laden Sie eine einzelne Datei für alle hoch.
Privatkunden (z.B. Autobahn- und Versorgungsunternehmen)
In der folgenden Liste werden die Anforderungen für Privatkunden beschrieben, die ihr Gerichtsbarkeits-Polygon definieren möchten:
- Erforderliche Einreichung:Privatkunden müssen eine Polygondatei einreichen, die ihr spezifisches Einsatzgebiet definiert, sowie ein entsprechendes Dokument.
- Max. 1 GB große GeoJSON-Datei mit dem Polygon Ihres Gerichtsbezirks. Wenn es mehrere Polygone gibt, laden Sie eine einzelne Datei für alle hoch.
- Bestätigung:Der Einreichung muss eine Beschreibung des Gebiets und eine entsprechende Dokumentation (z.B. ein Link zu einer offiziellen Straßenkarte) beigefügt werden.
- Ausnahme für die Abdeckung des gesamten Gebiets:Wenn das Einsatzgebiet eines Kunden mit einer offiziellen Grenze übereinstimmt, z. B. einer ganzen Stadt, einem Bundesstaat oder einem Land, kann er beantragen, die Standardgrenze für geopolitische Features von Google Maps zu verwenden, anstatt eine eigene Datei bereitzustellen. Der Einreichung muss eine Beschreibung des Gebiets, unterstützende Dokumentation(z. B. ein Link zu einer offiziellen Straßennetzkarte) und Orts-IDs für die Grenze beigefügt werden. Orts-IDs können über die Google-Grenzenabdeckung abgerufen werden.
Anfragen mit erweiterter Gerichtsbarkeit (gilt für alle Kunden)
Kunden können Daten für Gebiete anfordern, die größer als ihr primärer Gerichtsbezirk sind. Dazu müssen sie eine Polygondatei und eine klare geschäftliche Begründung angeben. Alle entsprechenden Anfragen werden von unserem Operations-Team manuell geprüft.
Das Operations-Team bewertet Anfragen anhand der folgenden Richtlinien:
- Standardüberprüfung:Anträge werden auf Genehmigung geprüft, wenn der Bereich:
- Sie darf nicht mehr als 20 km von der primären Grenze des Kunden entfernt sein. UND
- Die Daten verbleiben innerhalb der Landesgrenzen des Kunden.
- Prüfung im Einzelfall:Anfragen für Gebiete, die den 20‑km-Puffer überschreiten, aber nachweislich einen starken Einfluss auf das primäre Rechtssystem des Kunden haben, werden im Einzelfall geprüft (z.B. eine Verkehrsbehörde eines Landkreises, die Einblick in eine benachbarte Region benötigt).
- Erfordert eine spezielle Genehmigung:Jede Anfrage für eine Gerichtsbarkeit, die Landesgrenzen überschreitet, muss für eine spezielle Überprüfung gekennzeichnet werden.
Einrichtungsprozess für Gerichtsbarkeiten
Während des Onboardings wendet sich ein Google-Mitarbeiter an Sie, um Informationen zu Ihrem Gerichtsstand zu erhalten.
Nachdem Sie die Details zu Ihrem Gerichtsstand angegeben haben, läuft der Vorgang so ab:
- Details zur Gerichtsbarkeit ansehen Der Google-Mitarbeiter überprüft die Informationen zur Gerichtsbarkeit, um sicherzustellen, dass die von Ihnen angegebenen Grenzen der Gerichtsbarkeit mit der Region übereinstimmen, die Sie verwalten.
- Validierung: Nach der Genehmigung lädt Google die Gerichtsbarkeit in das System hoch.
- Upload von Gerichtsbarkeiten: Der Vertreter bestätigt den Upload.
- Ausgewählte Routen erstellen Sie können mit der Erstellung ausgewählter Routen in der angegebenen Gerichtsbarkeit beginnen.
Wenden Sie sich an Ihren Google-Ansprechpartner, wenn Sie nach der Validierung Änderungen an Ihrem Gerichtsstand vornehmen müssen.