Überblick
Erstattungen können durch eine aktive Nutzeraktion (Drücken der Schaltfläche „Erstattung“) oder automatisch im Namen des Nutzers veranlasst werden. Unabhängig vom Auslöser wird eine Erstattungsanfrage von Google an den Integrator gesendet.
Ablauf
Hier ist ein Beispiel für einen vom Nutzer initiierten Erstattungsvorgang:
Erstattungsablauf
Hier ist die Liste der Objekte im obigen Diagramm:
- Nutzer: Die Person, die eine vollständige oder teilweise Erstattung möchte.
- Google-Server: der Back-End-Server bei Google, der den Rückerstattungsbefehl an den Zahlungsintegrator-Server sendet.
- Zahlungsintegrator-Server: Der Back-End-Server des Integrators, der die Erstattungsanfrage akzeptiert.
Die Erstattung wird in diesem Beispiel vom Nutzer veranlasst.
- Der Nutzer veranlasst die Erstattung an den Google-Server.
- Der Google-Server ruft den
Refund-Endpunkt auf dem Zahlungsintegrator-Server auf. - Der Zahlungsintegrator-Server antwortet mit "Success".
- Der Nutzer erhält eine Erstattung.
Best Practices und weitere Überlegungen
In einigen Google-Produkten wie etwa AdWords sind Erstattungen möglich, solange das Guthaben im Konto vorhanden ist. Erstattungen für Transaktionen sollten deshalb auf unbestimmte Zeit möglich sein. Wenn eine technische Einschränkung besteht, sollte der Erstattungszeitraum so lang sein, wie es Ihre Plattform zulässt.
Wenn das GPT abgelaufen ist, sollte die Erstattung weiterhin funktionieren. Erstattungen können nur abgelehnt werden, wenn das Guthaben bei der ursprünglichen Transaktion nicht ausreicht, um den Erstattungsbetrag zu decken, oder das Konto geschlossen wurde oder ausgesetzt ist und der Integrator dem Nutzer dieses Geld nicht senden kann.
Erstattungen können innerhalb von Sekunden nach der Aufnahme veranlasst werden. Der Zeitpunkt der Erstattungen liegt im Ermessen von Google.
Eine Erstattung sollte niemals als vollständige Erstattung angesehen werden. Das Feld refundAmount muss bei der Erstattung des Kontos immer berücksichtigt werden.
Es müssen mehrere Teilerstattungen unterstützt werden. Beispiel: Eine Transaktion in Höhe von 11,00 € findet statt und ein Nutzer kann bei der ursprünglichen Transaktion 4,00 €, 5,00 € und 1,00 € erstatten. In diesem Fall haben alle drei Erstattungen denselben merchantTransactionId, aber unterschiedliche requestId-Werte. Außerdem wäre für diese Transaktion nur 1, 00 $übrig.
Nehmen wir nun an, es gibt einen Kauf in Höhe von 12,00 €. In diesem Beispiel kann der Nutzer zwei Erstattungen in Höhe von jeweils 6,00 $vornehmen. Wenn diese beiden Erstattungen unterschiedliche requestId-Werte und denselben merchantTransactionId-Wert haben, müssen sie als separate Erstattungen für dieselbe Transaktion behandelt werden. Sobald die Erstattungen abgeschlossen sind, verbleiben in diesem Fall 0 $für die Transaktion.