Richtlinien

Diese Richtlinien und Anforderungen helfen Ihnen bei der Entwicklung großartiger Lern-Apps, die überzeugende Inhalte bieten und eine intuitive Nutzererfahrung bieten.

Außerdem müssen deine Apps den Nutzungsbedingungen der Google Play-Programmrichtlinien für Entwickler, der Vertriebsvereinbarung für Entwickler und der entsprechenden Google Play for Education-Ergänzung für Android oder Chrome entsprechen.

Grundlegende Anforderungen

Ihre Apps müssen für den Markt der Primar- und Sekundarstufe konzipiert sein. Ihre Anwendungen müssen die folgenden grundlegenden Anforderungen erfüllen:

  • Apps und die darin enthaltenen Anzeigen dürfen keine personenidentifizierbaren Informationen erfassen, mit Ausnahme von Nutzeranmeldedaten oder Daten, die für den Betrieb und die Verbesserung der App erforderlich sind.

  • Apps dürfen die Daten von Schülern oder Studenten nicht für Zwecke verwenden, die nicht im Zusammenhang mit ihrem pädagogischen Zweck stehen.

  • Apps müssen die Altersfreigabe „Alle“ oder „Niedrige Stufe“ haben. Apps mit einer mittleren Altersfreigabe sind zulässig, wenn sie diese Altersfreigabe haben, nur weil sie die Kommunikation zwischen Schülern ermöglichen.

  • App-Inhalte, einschließlich in der App eingeblendeter Werbung, müssen der Altersfreigabe der App entsprechen. Die App darf keine „anstößigen“ Inhalte gemäß den Google Play-Programmrichtlinien für Entwickler und den Richtlinien zur Altersfreigabe anzeigen.

  • Apps müssen dem US-Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet (Children's Online Privacy Protection Act, COPPA) und allen anderen anwendbaren Gesetzen und Bestimmungen entsprechen.

Monetarisierung und Werbung

Wenn in deinen Android- oder Chrome-Apps Anzeigen ausgeliefert werden, solltest du dies nach Möglichkeit deaktivieren oder Folgendes gewährleisten:

  • Anzeigen, die Schüler, Studenten oder Lehrkräfte nicht ablenken, sind beispielsweise Flash-basierte Anzeigen, Videoanzeigen und Anzeigen, die blinken oder sich bewegen.
  • Interstitial-Anzeigen werden in der App nicht ausgeliefert.
  • Blockierungen durch Anzeigen werden in der App-Benutzeroberfläche nicht angezeigt
  • Die Anzeigen nehmen keinen großen Teil des Bildschirms ein.
  • Der Anzeigeninhalt überschreitet nicht die Altersfreigabe der App.
  • Sie erklären die Verwendung von Werbung bei der Aktivierung für alle Android-Apps.

Android-Apps

Bei Android-Apps werden In-App-Käufe derzeit bei Google Play for Education nicht unterstützt, sodass auf einem Schüler-Android-Gerät alle Transaktionen blockiert werden. Entferne deshalb alle Schaltflächen für In-App-Käufe und die zugehörigen UI-Elemente aus deinen Apps, um Verwechslungen zu vermeiden. Wir prüfen derzeit weitere Kaufmechanismen, um flexiblere Preismodelle für Entwickler und Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.

Wenn für Ihre Apps in Google Play for Education Preise festgelegt sind, müssen Sie Google Play erlauben, Lehrkräften vor dem Kauf begrenzte kostenlose Testversionen anzubieten. Dies erfolgt ausschließlich über Geschäftsbedingungen, es ist keine Entwicklung erforderlich.

Sie können In-App-Käufe nur dann aus Ihren Apps entfernen, wenn alle Inhalte und Dienste über Google Play for Education mit In-App-Abrechnung verkauft werden. Wenn Sie die Funktionen für die In-App-Abrechnung nicht entfernen möchten, beachten Sie Folgendes:

  • Nutzer können ohne In-App-Kauf auf die Hauptfunktionen Ihrer Apps für den jeweiligen Unterricht zugreifen.

  • In-App-Käufe sind auf Ihrer Benutzeroberfläche deutlich erkennbar.

  • Sie erklären die Verwendung von In-App-Käufen unter Opt-in.

Für jede von dir veröffentlichte App kannst du einen einzigen Preis festlegen, der sowohl für Google Play als auch für Google Play for Education gilt. Sie können für eine bestimmte App (basierend auf einem einzelnen Paketnamen) keinen abweichenden Preis in Google Play for Education festlegen.

Chrome-Apps

Derzeit werden nur kostenlose Chrome-Apps für die Aufnahme in Google Play for Education in Betracht gezogen. Wir arbeiten aktiv daran, Support für kostenpflichtige Chrome-Apps im Google Play for Education-Programm anzubieten.

Pädagogischer Wert

Bei Google Play for Education eingereichte Apps werden von einem externen Netzwerk für Lehrkräfte bewertet, das die Common Core-Standards und andere pädagogische Aspekte berücksichtigt. So können Lehrkräfte und Administratoren Ihre Inhalte leichter finden, wenn sie nach Klassenstufe, Fach, Hauptlehrplan und anderen Parametern suchen.

Apps mit dem höchsten Bildungswert haben folgende Eigenschaften:

  • Für den Einsatz in der Primar- und Sekundarstufe entwickelt.

  • Entspricht einem gemeinsamen Kernstandard oder unterstützen Common-Core-Lernen.

  • Einfach, nutzerfreundlich und intuitiv für die Klassenstufen, auf die die Apps ausgerichtet sind. Ohne Anleitung von Lehrern ist die Navigation in den Apps relativ einfach. Die Schüler dürfen sie nicht ablenken oder überfordern.

  • Unterhaltsam und interaktiv. Apps wecken das Interesse der Studenten und ermöglichen es ihnen, ihre Nutzung zu steuern.

  • Vielseitig. Apps haben Funktionen, die sie für mehr als eine Unterrichtsfunktion oder Lektion im gesamten Schuljahr nützlich machen.

  • Unterstützt die „4Cs“:

    • Kreativität – Ermöglicht den Schülern, kreativ zu sein, um die Lernziele zu verstehen und neue Ansätze, Innovationen und Erfindungen auszuprobieren.

    • Kritisches Denken – Ermöglicht es den Schülern, Probleme aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und fächer- und fächerübergreifendes Lernen miteinander zu verknüpfen.

    • Zusammenarbeit: Ermöglicht Studenten und Lehrkräften (falls zutreffend) die Zusammenarbeit, um ein Ziel zu erreichen.

    • Kommunikation: Die Teilnehmer können ihre Gedanken, Fragen, Ideen und Lösungen verstehen, kritisieren und sich mit ihnen austauschen.

Achte beim Entwerfen und Entwickeln deiner Apps darauf, dass sie einen hohen Bildungswert bieten, indem du möglichst viele dieser Merkmale annimmst.

App-Qualität

Ihre Apps sollten so konzipiert sein, dass sie auf verschiedenen Geräten eine gute Leistung erzielen, gut aussehen und die bestmögliche Nutzererfahrung bieten.

Hochwertige Apps sind ansprechend, intuitiv und bieten fesselnde Inhalte. Bei Google Play for Education werden hochwertige Apps hervorgehoben, damit sie im Store leicht zu finden sind. Hier sind einige allgemeine Richtlinien sowie einige zusätzliche plattformspezifische Richtlinien.

  • Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit für die Schüler:

    • Gestalten Sie Ihre Anwendung so, dass Lehrkräfte und Schüler/Studenten alle Funktionen Ihrer Anwendung nutzen können, ohne sich in mehreren Konten anmelden und sich mehrere Passwörter merken zu müssen.

  • Du musst die grundlegenden Qualitätsrichtlinien für deine Plattform erfüllen. Beachte die entsprechenden Designrichtlinien und Best Practices für Android-Apps und Chrome-Apps.

Einmalanmeldung (SSO) für Bildungs-Apps

In vielen Fällen sind Schüler, Studenten oder Lehrkräfte, die Google Play for Education-Geräte verwenden, bereits mit einem Google-Konto auf dem Gerät angemeldet. Dies ermöglicht eine einfache, nahtlose Anmeldung in deiner App. Wir empfehlen die Verwendung von Google Log-in.

Qualitätsrichtlinien für Android-Apps

Beachten Sie für Android-Apps die folgenden plattformspezifischen Richtlinien.

Testumgebung

Wenn Sie Ihre Anwendung testen und anhand der Richtlinien in diesem Dokument bewerten möchten, sollten Sie eine Testumgebung einrichten, die die tatsächliche Umgebung repliziert, in der Schüler und Lehrkräfte Ihre Anwendung ausführen werden.

Testbedingungen

Testen Sie Ihre Apps unbedingt unter Bedingungen, die denen von Bildungseinrichtungen simulieren. Beispielsweise können Administratoren bei Google Play for Education bestimmte Funktionen für Schüler steuern oder deaktivieren. Daher ist es empfehlenswert, Ihre App mit deaktivierten Funktionen zu testen. Im Folgenden sind einige Bedingungen aufgeführt, auf die du deine Apps testen solltest, um optimale Ergebnisse in der Google Play for Education-Umgebung zu erzielen:

  • Proxyserver: Testen Sie die Anwendungen in einer Netzwerkumgebung, die Proxys verwendet. Viele Bildungseinrichtungen verwenden Proxys.

  • Keine Standortdienste: Teste, ob die Apps richtig funktionieren, wenn die Standortdienste deaktiviert sind. Viele Bildungseinrichtungen deaktivieren die Standortdienste für die Geräte der Schüler.

  • Keine In-App-Abrechnung: Teste die Apps, um sicherzustellen, dass sie ohne Zugriff auf die In-App-Abrechnung ordnungsgemäß funktionieren. In-App-Käufe werden auf Google Play for Education-Geräten blockiert.

  • Kein Bluetooth – Teste die Apps und prüfe, ob sie ordnungsgemäß funktionieren, wenn Bluetooth deaktiviert ist. An vielen Bildungseinrichtungen wird Bluetooth auf den Geräten der Schüler deaktiviert.

  • Kein Zugriff auf das Netzwerk: Testen Sie die App, um zu prüfen, ob sie ordnungsgemäß funktioniert, wenn das Gerät keine Verbindung zum Internet herstellen kann.

  • Android-Version (nur Android-Apps): Teste die Apps auf Geräten mit Android 4.2. Auf Google Play for Education-Geräten wird Android 4.2 oder höher (API-Level 17 oder höher) ausgeführt.